Igel |
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In Deutschland gibt es zwei Arten von Igel: Den Braunbrustigel und den Osteuropäischen Igel (auch Weißbrustigel genannt). Der Braunbrustigel ist die in Mitteleuropa wesentlich häufigere Igelart. Spricht man hier vom Igel, ist meist diese Art gemeint.
Verbreitung und Lebensraum des Igels Der Igel ist ein weit verbreitetes Säugetier, mehrere Millionen Tiere wohnen in Deutschland. Dennoch steht der Igel unter Naturschutz, die Insektenfresser sind deutschlandweit ganzjährig geschützt. Sie lieben Mischlandschaften mit Bäumen, Sträuchern, Felder und Wiesen. In dichten Wäldern und baumlosen, monotonen Agrarlandschaft gibt es die Stacheltiere weniger. Igel leben häufig in Parks und Gärten. Alles zum Thema Synagoge Budapest finden Sie hier. Igel Überwintern und Winterschlaf Igel halten in der Regel einen Winterschlaf. Dazu fressen sie sich im Herbst ein dickes Fettpolster an, welches sie über den Winter langsam verbrauchen. Es ist in Deutschland verboten einen Igel aus der Natur zu entnehmen und ihn z.B. als Haustier zu halten. Eine Ausnahme sind allerdings kranke Tiere oder Igel, die im Herbst zu dünn sind und somit keine Chance haben den Winter zu überleben. Diese können beim Menschen überwintern. Ist das Gewicht des Igel im späten Herbst weniger als 750 Gramm, hat er in der Regel kaum Chancen den Winter in freier Natur zu überstehen. Man sollte dem Igel aber kein Nest in der Wohnung für den Winterschlaf bauen. Hier ist es dem Igel zu warm, der Winterschlaf ist nicht möglich. Auch die meisten Kellerräumen sind für das Überwintern im Winterschlaf zu warm. Bevor man dem Igel eine Gelegenheit zum Winterschlaf gibt, sollte man schauen, dass er durch Füttern Gewicht zulegt. In dieser Zeit kann man den Igel in der Wohnung unterbringen. Wacht der Igel (meist im März) aus dem Winterschlaf auf, sollte man ihn nochmals eine Weile füttern, bevor man ihn wieder aussetzt. Während dem Überwintern des Igels im Winterschlaf verliert er viel Gewicht und ist somit im Frühjahr recht schwach. Nicht alle Igel überleben das Überwintern mit Hilfe des Menschen. Dies liegt daran, dass die abgemagerten Igel im Herbst oft sehr alt oder krank sind. Den Igel sollte man vor allem vielseitig ernähren. Gekochtes Fleisch, Eier oder Haferflocken sind zum Beispiel geeignet. Im Fachhandel gibt es auch spezielles Igelfutter zu kaufen. Auch Dosenfutter für Katzen fressen die Tiere vor und nach dem Winterschlaf gerne. Igel Verhalten und Aussehen Der seltenere Weißbrustigel ist auf der zentralen Brust immer fast weiß. Der häufige Braunbrustigel hat eine braune bis dunkelbraune Brust. Beide Igelarten rollen sich bei Gefahr ein. Igel sind nachtaktiv und sind tagsüber kaum anzutreffen. Sie haben einen guten Geruchssinn, sehen aber schlecht. Igel halten eine langen Winterschlaf (bis zu 6 Monate).
Lebenserwartung Igel In freier Natur werden Igel selten älter als 5-6 Jahre. In Gefangenschaft werden Igel manchmal über 10 Jahre alt. Igel fressen vor allem Insekten. Seltener räumen sie Nester von kleinen Vögeln aus. Dann essen sie die Eier und die Küken. Feinde der Igel Kräftige Igel können sich durch Einrollen gut vor Raubsäugetieren und Raubvögel schützen. Alte, junge, unterernährte und kranke Igel werden häufig ein Opfer von Füchsen, Hunden oder Raubvögel wie Uhus. Der größte Feind der Igel ist aber der Mensch. Viele Igel sterben im Straßenverkehr, durch Mähdrescher, Rasenmäher und andere Maschinen. Auch fehlt es den Igel oft an geeigneten Unterschlupfmöglichkeiten. Abhilfe schaffen Igelhäuser, die man im Baumarkt kaufen kann und im Garten aufstellt.
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