Maulwurf


Ein sehr interessantes Tier, welches man normalerweise nur selten zu Gesicht bekommt, ist der Maulwurf.



Maulwürfe gehören zu den Säugetiere, genauer zu den Insektenfressern. Andere Insektenfresser sind in Deutschland der Igel und die Spitzmäuse. Typisch für Insektenfresser ist die lange Nase.

In Deutschland gibt es nur eine Maulwurfart, weltweit sind es über 30 Arten. Die Art bei uns heißt einfach: Europäischer Maulwurf. Weitere Arten leben in Asien, Amerika oder anderen Teilen Europas.

Ein Europäischer Maulwurf

Lebensraum Maulwurf: Der Lebensraum des Maulwurfs ist fast nur unter der Erde. Er gräbt ein langes Gangsystem, welches sich oft zu einem großen Teil weniger als 30 cm unter der Erdoberfläche befindet. Im Winter, wenn knapp unter dem Boden Frost droht, gräbt der Mauwurf etwas tiefer, selten aber tiefer als einen Meter. Er kann überaus gut Graben, in weichen Böden ohne Probleme mehrere Meter pro Stunde. Im Gangsystem ist eine größere Kammer. Hier bringt der Maulwurf seine Jungen zur Welt. Auch dient diese Kammer als Schlafplatz. An der Oberfläche kommt der Maulwurf nur selten zur ergänzenden Nahrungssuche.

Vorkommen Maulwürfe: Die Tiere sind in Europa weit verbreitet und nicht selten. Dennoch sind die Tiere geschützt und dürfen nicht getötet werden.

Ernährung Maulwurf: Die Nahrung besteht aus Insekten, insbesondere Regenwürmer. Er läuft in hoher Geschwindigkeit die Gänge entlang und sucht nach Insekten. Maulwürfe riechen und hören sehr gut, können aber fast gar nicht sehen. Dies ist aber in den dunklen Gängen ohnehin nicht möglich. Für den Winter legen Maulwürfe einen Vorrat an Nahrung an, da es dann wesentlich weniger Insekten gibt. Der Maulwurf frisst keine pflanzliche Nahrung. Neben Insekten steht auch selten einmal eine kleine Maus oder ähnliches auf dem Speiseplan.

Aussehen Maulwurf: Mit dem eher kurzen Schwanz werden die Tiere 12 bis 20 cm lang. Sie haben ein meist graues oder grau-braunes, weiches Fell. Typisch sind die schaufelartigen Vorderbeine und der längliche Kopf, der an den Kopf eines Igels erinnert.

Maulwurfshügel: Der Maulwurf schiebt das Erdreich, welches beim Graben der Gänge entfernt werden muss, nach oben. Dadurch entstehen die typischen Maulwurfshügel, die jeder kennt. Für den Menschen sind diese manchmal ein Problem. Der Fußballplatz wird uneben, die Rasenfläche im Garten wird verunstaltet oder ähnliches. Auch einige Maschinen in der Landwirtschaft haben Probleme mit den Hügeln der Maulwürfe.

Maulwürfe vertreiben: Maulwürfe sind ein toller Teil der Natur und es gibt eigentlich keinen Grund die Tiere aus dem eigenen Garten zu vertreiben. Zudem fressen sie Schädlinge. Maulwürfe stehen unter Schutz. Wer die Tiere tötet, die Gänge vergast oder ähnliches macht sich strafbar. Wer dennoch unbedingt die Tiere los haben möchte, kann sie auf sanfte Art vertreiben. Einige Quellen berichten, dass das Anpflanzen einiger Blumenarten wie Lilien die Tiere vertreiben soll. Sie scheinen den Geruch der Blumen nicht zu mögen. Andere legen an den Maulwurfshügeln die Gänge frei und legen stinkende, tote Fische hinein. Im Gartenhandel gibt es Duftstoffe zu kaufen, welche die Maulwürfe vertreiben sollen. Dennoch sei nochmal gesagt, dass man Maulwürfe auch einfach als Teil der Ökologie des Gartens betrachten kann. Sie sind eher Nützlinge keine Schädlinge!

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