Giftige Tiere in Deutschland |
||
Auch der Biss oder Stich von nicht giftigen Tieren ist nicht ungefährlich. Es können Bakterien, Viren und Krankheiten übertragen werden. Man denke an Tollwut beim Biss von einem Säugetier oder Krankheiten durch Mückenstiche. Am häufigsten werden schwere Krankheiten in Deutschland jedoch durch Zecken übertragen. Die kleinen Zecken sind wohl die gefährlichsten Tiere in Deutschland. Sie sind jedoch nicht giftig. Zecken sind Überträger von mindestens zwei schweren Krankheiten, die unter Umständen tödlich verlaufen können. Giftige Schlangen Sehr viele Menschen denken bei giftigen Tieren zuerst an Schlangen. In Deutschland findet man zwei Arten von giftigen Schlangen. Die eine Art ist die Kreuzotter. Mehr zu der Kreuzotter finden Sie auf dieser Seite von mir. Sie ist eher selten, kommt aber in den meisten Bundesländern vor.
Der Biss dieses giftigen Tieres verläuft zwar eher selten beim Menschen tödlich, man sollte aber sofort einen Arzt aufsuchen. Besonders gefährlich kann ein Kreuzotterbiss bei Kindern, Alten oder kranken Menschen sein. Sehr selten in Deutschland ist die andere Giftschlage, die Aspisviper. Der Biss dieser Schlage gilt als gefährlich. Sie kommt allerdings nur in einem einzigen Tal im Schwarzwald in Deutschland vor. Ob in Deutschland überhaupt schon einmal in den letzten Jahren ein Mensch von diesem giftigem Tier gebissen wurde, ist uns nicht bekannt. Giftige Spinnen Was viele nicht wissen: Praktisch alle Spinnen haben ein Gift und sind somit giftige Tiere. Allerdings können die meisten Spinnen die menschliche Haut nicht durchdringen. Es gibt einige Ausnahmen. Zum einen können dies unter Umständen Kreuzspinnen, in Deutschland oft die Gartenkreuzspinne. Dieses giftige Tier kann die menschliche Haut an dünnen Stellen durchbeißen. Der Biss ist allerdings in der Regel harmlos, ob es bei manchen Menschen gefährliche allergische Reaktionen o.ä. gibt, ist uns nicht bekannt. Viel gefährlicher sind Spinnen auf anderen Kontineten wie zum Beispiel Spinnen in Australien oder Amerika.
Eine andere giftige Spinne in Deutschland ist die Dornfingerspinne. Es kommt nach einem Biss von diesem Tier manchmal zu lokalen Schmerzen, manchmal auch zu etwas Überkeit und anderen Syndromen. In manchen Literaturquellen wird der Biss als in etwa vergleichbar mit einem Bienenstich oder Wespenstich beschrieben. Siehe auch: Giftige Spinnen Toskana
Insekten-Stiche: Bienen, Wespen, Hornissen etc. Stiche solcher giftiger Tiere sind in Deutschland häufig. Ein einzelner Stich ist bei den meisten Menschen harmlos. Nicht wenige sind jedoch gegen das Gift dieser Tiere allergisch. Dann sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Sehr gefährlich sind auch viele Stiche auf einmal. Wenn man in einen Bienenkorb fasst oder in ein Wespennest barfuss tritt, kann sowas schnell passieren. Vielen Stiche von Bienen, Wespen oder gar Hornissen können lebensgefährlich sein. Gefährlich sind auch Stiche im Hals. Dazu kommt es meist, wenn man aus Versehen eines der giftigen Tiere lebendig beim Essen oder Trinken verschluckt. Vor allem Wespen werden vom Geruch von Zucker angezogen und fliegen zum Beipiel in eine Cola-Dose. Durch den Stich kann der Hals von innen Anschwellen. Daran kann man ersticken. Insgesamt sind Todesfälle durch Insektenstiche in Deutschland zwar eher selten, aber sie kommen wohl häufiger vor als Tote durch Schlangenbisse. Giftige Salamander und Unken Hier gibt es einige Arten von giftigen Tiere in Deutschland. Genannt wird in fast allen Quellen der Feuersalamander, manchmal auch die Gelbbauchunke und die Rotbauchunke. Das Gift führt beim Menschen selten zu mehr als Brennen auf der Haut. Hunde oder Katzen, die ein solches Tier in den Mund nehmen oder sogar fressen, sind allerdings schon öfters daran gestorben.
Des weiteren gehören einige Quallen in Nordsee und Ostsee zu den Gifttieren. Mehr gefährliche Quallen-Arten gibt es jedoch in tropischen Ozeanen und auch zum Beispiel im Mittelmeer (siehe Quallen im Mittelmeer). Es gibt auch noch weitere giftige Tiere in Deutschland, z.B. einige Insekten-Arten.
|