Uferschnepfe |
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Die Brutgebiete der Uferschnepfen sind über ganz Mitteleuropa bis in den Osten Russlands verteilt. Den Winter verbringen die Zugvögel in Südeuropa, Afrika oder im Nahen Osten. Zum Brüten bevorzugen Uferschnepfen Feuchtwiesen oder Weiden in der Nähe von Gewässern, sie können aber auch in Wattgebieten, Marschen und Sumpfgebieten beobachtet werden. Bei der Suche nach ihrer Nahrung, die aus Würmern, Schnecken, Käfern, Larven und weiteren Insekten besteht, stochern Uferschnepfen mit dem Schnabel im feuchten Boden. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft und die damit verbundene Trockenlegung der Feuchtwiesen wurde der Lebensraum der Uferschnepfen stark eingeschränkt. Die Bestände sind in den letzten Jahren so deutlich zurückgegangen, dass die Art inzwischen leider als gefährdet betrachtet werden muss. In Deutschland können Uferschnepfen fast nur noch im Bereich der norddeutschen Tiefebene und im Wattenmeer angetroffen werden. In Süddeutschland ist der Vogel sehr selten. Es bleibt zu Hoffen, dass durch die Verbesserung des Naturschutzes in den nächsten Jahren die Bestände wieder zunehmen. In anderen Ländern, vor allem im Osten des Verbreitungsgebietes ist die Uferschnepfe noch häufiger anzutreffen.
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