Bartgeier


Der Bartgeier, früher oft auch als Lämmergeier bezeichnet, gehört zu den Greifvögeln. Lateinisch korrekt lautet sein Name "Gypaetus barbatus". Geschichten der Unwissenheit und Märchen rankten sich um ihn, was ihn beinahe ausgerottet hätte.


Bild: © ap - Fotolia.com ; Bartgeier mit der typischen Gesichtszeichnung: hell mit schwarzen Strichen und Flecken

Ernährung Bartgeier

Der Bartgeier ist wie für Geier üblich ein Aasfresser und gehört zu den habichtartigen Vögel. Er wirft die Knochen seiner Aastiere aus großer Höhe auf felsigen Grund. Die Knochen zerbrechen und der Assgeier frisst das kalorienreiche Knocheninnere.

Aussehen Bartgeier

Mit seinen 2,50 bis 3 Meter Flügelspannweite ist er einer der größten Vögel Europas und zählt sogar zu den größten fliegenden Vögel der Welt (Der Kondor in den Anden ist der größte Vogel, der fliegen kann). Der große Vogel hat eine überwiegend weiße, bräunliche und rötliche Farbe. Die Oberseite ist meist grau bis dunkelgrau. Um den Schnabel bzw. vorderen Kopf sind die Federn meist schwarz - daher der Name Bartgeier.

Bestand und Lebensraum Bartgeier

Leider gibt es in Deutschland gegenwärtig quasi keine Bartgeier. Selten werden Sichtungen von einzelnen Vögeln gemeldet. In Europa kommen Bartgeier allgemein nur selten vor. Auf einigen Mittelmeerinseln wie Kreta leben einige Brutpaare. Häufiger sind die Tiere in der Türkei, im Himalaya und in einigen Teilen Afrikas. Die meisten Bartgeier leben im Hochgebirge. In den Alpen gibt es aufwendige Wiederansiedlungsprojekte. Inzwischen dürfte die Anzahl der Bartgeier in den Alpen wieder über 200 Exemplare getragen. Auch um die Zugspitze wurden in den letzten Jahren Bartgeier gesehen.

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