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Die Bachstelze ist ein Singvögel und
gehört der Gruppe der Stelzen an. Der Vogel hat ein weiß-graues
Vogelkleid und einen, für viele Stelzen typischen, Wippschwanz. Die Bachstelze lässt
einen hohen, metallischen Laut von sich hören.

Bild: © Alz - Fotolia.com
Besonders schön zu beobachten ist ihr schneller Gang, wobei
ihr Schwanz sich mit auf und ab bewegt. Sie ist kein ruhiger Genosse,
sondern ständig in Bewegung (sowohl in der Luft mit schnell schlagende
Flügel, wie auch am Boden). Typisch für die Bachstelze ist die
wellenartige Fluglinie.
Die Bachstelze ist in Deutschland (Mitteleuropa) ein Zugvogel und ein
häufiger Vogel. Das Tier ist ein sogenannter Kurzstreckenzieher.
Im Herbst zieht sie einige tausend Kilometer in den Süden von Europa
oder Nordafrika, um dort zu überwintern. Sie kommt im März wieder
zurück zum Brüten. Die Bachstelze in Mitteleuropa, Westeuropa und in
Russland bis Sibirien ein heimisches Tier.
Die Bachstelze ernährt sich von kleinen Spinnen, Larven, Mücken, Ameisen
und so weiter. Sie ist tagsüber aktiv und kann auf Äckern, in Parks und
Gärten beobachtet werden.
Die Bachstelze brütet meist 2 Mal im Jahr – die Brutzeit ist etwa April
bis Juni. Allein das
Weibchen kümmert sich um den Bau des Nestes und legt 4 bis 6 Eier. Die
Brutzeit dauert nur etwa 2 Wochen, nach weiteren 2 Wochen sind die
jungen Vögel bereits flugfähig. Kurz danach beginnt die zweite Brut.
Überleben die Tiere die Jugend, liegt die Lebenserwartung der Bachstelze
bei bis zu 10 Jahren. Die Sterblichkeit unter den Jungtiere ist
allerdings hoch.
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